HANNOVER – Der lange Jugendmarsch, welcher am Vormittag mit etwa 200 TeilnehmerInnen aus verschiedenen europäischen Ländern in Hannover gestartet ist, führt sich mit großer Begeisterung unter den TeilnehmerInnen fort.
Zu Beginn des Marsches, welcher unter der Vorreiterrolle der Jungen Frauen begann, hat die deutsche Polizei mit einer Reihe von neu eingeführten Auflagen und Verboten von verschiedenen Flaggen und Bannern versucht, die Jugendlichen bewusst zu provozieren. Trotz den vielen neu eingeführten Verboten, wie der einiger Parolen um den kurdischen Volksrepräsentanten Abdullah Öcalan, haben die jugendlichen TeilnehmerInnen den Marsch dennoch mit voller entschlossenheit weitergeführt.
Die jugendlichen TeilnehmerInnen aus verschiedenen europäischen Ländern haben in der Zwischenpause sich gegenseitig kennenlernen können und führten verschiedene Diskussionen untereinander aus, während auch viele zu kurdischer Govend-Musik getanzt haben.
Im Rahmen der Offensive “Bi Hev Re Serhildan” [dt. Gemeinsamer Aufstand] besteht die Aufgabe der kurdischen und internationalistischen Jugend darin, einen gemeinsamen Widerstand zu entfachen, um die physische Freiheit des Vordenkers Abdullah Öcalan zu gewährleisten.
Die besonders hohe Teilnehmerzahl an jungen Frauen spiegelte sich durch die laut tönenden Parolen “Jin Jiyan Azadî” wider, sowie auch den Parolen “Bi Hev Re Serhildan”, “Bijî Berxwedana Heftanînê” und “Gençlik APO’nun Fedaisidir”.
Der 1. Tag des Marsches endet in Lehrte. Als Abendprogramm gibt es ein Seminar mit der Agenda des aktuellen politischen Prozesses und über der Offensive “Bi Hev Re Serhildan”.